Bei unseren Zimmerer-Azubi ´s ist der Daumen oben…

Zwei Zimmerer-Azubi ´s bei Holzbau Anton Schlehhuber berichten über Ihre Ausbildung bei uns.

Abschluss Artikel: Zum Thema Ausbildung und Beruf

Lesen Sie dazu auch weitere Artikel:
Startartikel: Ausbildungsplatzsuche – Eine Harte Nuss?
1. Teil: Mache ein Schülerpraktikum – Denn der Weg ist das Ziel!
2. Teil/ I: Der Zimmererberuf – hat Zukunft !
2. Teil/ II: Bau dir die Zukunft als Zimmerer / Zimmerin!

 

In den letzten Wochen haben wir euch immer wieder, vielseitig zum Thema Ausbildung und Beruf Zimmerer/Zimmerin informiert.
Nun möchten wir euch ein paar von unseren Auszubildenden vorstellen.
Auch wir bilden seit 1970 erfolgreich Nachwuchs im Zimmererhandwerk aus.
In Zusammenarbeit mit den Schulen und den Verbänden wie Innung und Handwerkskammer sind wir immer auf dem neusten Stand was die Ausbildung betrifft.
Weit über 50 Auszubildende konnten bis zum heutigen Zeitpunkt bei uns ihre Lehre absolvieren.
Einige sind sogar heute noch in unserem Betrieb und haben sich als zuverlässige und fachkundige Mitarbeiter für uns unentbehrlich gemacht.

Auch 2014 hat sich in Sachen Zimmerer-Azubi bei uns einiges getan.

Unserm Zimmerer-Azubi Stefan Kaiser aus Mauggen möchten wir herzlich zu seiner bestanden Gesellenprüfung gratulieren.
Stefan hat in unserer Zimmerei seine 3jährige Ausbildung absolviert.
Zunächst im Berufsgrundschuljahr (BGJ) und ab dem 2. und 3. Ausbildungsjahr die duale Ausbildung im Betrieb.

Am 23.07.2014 kam das ersehnte Schreiben vom Prüfungsausschuss der Handwerkskammer. Sie informierte uns über die bestandene Prüfung.
Da konnte auch Stefan gut lachen.
Denn ab Bestehen der Prüfung, darf sich der Auszubildende „Jung Geselle“ nennen und die stressige Zeit des Lernens hat vorerst mal ein Ende.
Zudem macht es sich auch in der „Lohntüte“ bemerkbar.

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Das musste natürlich gefeiert werden. Dazu gibt es im Handwerk die offizielle „Freisprechungsfeier“.
Das ist sozusagen Ehrensache, dass man da hingeht und sich das Prüfungszeugnis im feschen G´wand vom Zimmererinnungsmeister und dem Lehrlingswart persönlich übergeben zu lassen.
Mit dabei waren natürlich auch die Eltern und der Chef.
Nach einem schönen Abend mit gutem Essen und einem bunten Unterhaltungsprogramm, verabschieden sich die neuen Gesellen dann traditionell ins Nachtleben in der Umgebung um noch ausgiebig zur feiern.

Einer hat es geschafft ….

Junggeselle Stefan Kaiser

…und der nächste kommt…unser neuer Zimmerer-Azubi !

Igor Thomas

Igor Thomas

Wir freuen uns natürlich dass es im Betrieb in Sachen Ausbildung weitergeht.

Seit September 2014 ist
Igor Thomas unser „Neuer“ Zimmerer-Azubi.
Er hatte nun schon ein wenig Zeit,
sich einzugewöhnen.
Die Ausbildung ist bereits voll im Gange.
In der Berufsschule, in der Überbetrieblichen
sowie im Betrieb konnte er schon,
seine ersten Erfahrungen sammeln.

 

 

In einem kleinen Interview wollen wir von ihm wissen, wie er bisher die Ausbildung erlebt hat und welche Eindrücke er sammeln konnte.

Interview:

A. Schlehhuber:
Igor, nach dem BGJ bist du nun zur weiteren Ausbildung in den Betrieb gekommen. Wie wichtige waren die Erfahrungen für dich im BGJ für die künftige Ausbildung?

Igor:
Im BGJ bekommt man theoretisches Wissen vermittelt. Das in der Theorie erlernte, mussten wir dann in die Praxis umsetzen. Grundsätzlich finde ich das BGJ schon wichtig, jedoch hätte es für mich persönlich nicht so lange dauern müssen, die Arbeit im Betrieb macht mir mehr Spaß.

A. Schlehhuber:
Findest du das die Zusammenarbeit während der Ausbildung zwischen
Betrieb, Berufsschule und der Überbetrieblichen funktioniert?

Igor:
Eigentlich schon bis jetzt, i glaab, das ist schon eine runde Sache.

A.Schlehhuber:
Hast du dich bei uns schon eingewöhnt? Was oder wer half dir dabei?

Igor:
Ich habe mich sehr schnell eingewöhnt, da ich ja bereits mein Praktikum im Betrieb gemacht hatte. Daher wusste ich ungefähr was auf mich zukommt. Bei der Eingewöhnung halfen mir die anderen Mitarbeiter. Sie helfen einen durch ihre Erfahrung und ihr langjähriges Wissen.

A.Schlehhuber:
Was gefällt dir am meisten am Berufsbild des Zimmerers?

Igor:
„Ma z´reist wos“.

A. Schlehhuber:
Wie meinst du das genau?

Igor:
Ich finde es gut wenn man nach getaner Arbeit sieht, dass man etwas mit seinen Händen geschaffen hat.

A.Schlehhuber:
Welche Arbeiten/ Aufgaben gefallen dir am besten? Und was ist nicht so gut?

Igor:
Eindeutig das Herstellen von Dachkonstruktionen. Wenn das Wetter tagelang schlecht ist, kann es schon ungemütlich sein.

A.Schlehhuber:
Würdest du diesen Ausbildungsberuf wieder wählen?
Würdest du die Ausbildung bei uns wieder machen?

Igor:
(lacht) Ja, „kun ma scho song“.

A.Schlehhuber:
Danke Igor für dieses kleine Interview.

(Das Interview wurde geführt von Andrea Schlehhuber, am 22.12.2014.

Wir wünschen unserem „Jung Gesellen“ Stefan und unserem
neuen Zimmerer-Azubi Igor viel Erfolg auf Ihren weiteren Weg privat, sowie auf dem Beruflichen Werdegang. Abschließend bleibt noch zu sagen, dass wir in den beiden wirklich zwei nette und zuverlässige Mitarbeiter gewonnen haben.

 

Abschluss Artikel: Zum Thema Ausbildung und Beruf

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2. Teil/ II: Bau dir die Zukunft als Zimmerer / Zimmerin!

 

 

Bau dir die Zukunft als Zimmerer / Zimmerin !

 

2. Teil/ II: Bau dir die Zukunft als Zimmerer / Zimmerin!
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 Traumberuf gefunden – jetzt werde ich Zimmerer / Zimmerin …

Du hast dich entschlossen Zimmerer / Zimmerin zu werden und hast die Zusage von deinem Ausbildungsbetrieb. Das war eine gute Entscheidung! Hier erfährst du welche Dinge du bis zum Start der Ausbildung noch quecken solltest.

Wie gehe ich weiter vor?

In der Regel wird empfohlen einen Vorvertrag abzuschließen, da die Berufsschule bei der Anmeldung dies gerne schriftlich hat. Dieser Vertrag ist ein Versprechen zwischen Ausbildungsbetrieb und Auszubildenden über die Einigung der beiden.
Es ist anzuraten, den tatsächlichen Ausbildungsvertrag sobald wie möglich abzuschließen.
Der Ausbildungsbetrieb schickt den Vertrag an die zuständige Innung oder direkt an die Handwerkskammer. Die Handwerkskammer nimmt die Eintragung in die Handwerksrolle vor. Hier wird auch geprüft, dass der Ausbildungsbetrieb zur Ausbildung zugelassen und berechtigt ist.

Zu Beginn der Ausbildung muss sich der Ausbildungsbetrieb über den Gesundheitszustand des künftigen Azubis vergewissern. Dazu benötigt man ein Ärztliches Attest.
Dies sollte jedoch bei Vorlage vom Betrieb so ausgestellt sein, dass es bis zur Anmeldung zur Zwischenprüfung nicht älter als 14 Monate ist. Ansonsten müsste man dieses Attest wiederholen.

Im Vorfeld ist eine Anmeldung bei einer Krankenkasse nötig, diese wird sich dann in einem Bestätigungsschreiben beim Ausbildungsbetrieb melden.

Für den Arbeitslohn sollte sich der Auszubildende ein Girokonto eröffnen.
In dem Zusammenhang wird der junge Berufsstarter von seiner Hausbank meist über Anlagemöglichkeiten aufgeklärt, um die Vermögenswirksamen Leistungen des Ausbildungsbetriebes in Anspruch nehmen zu können. Dies hat durchaus seine Berechtigung, denn wer die erste Kohle verdient, sollte auch etwas auf die „Hohe Kante“ legen. Der Ferrari sollte noch etwas warten!

Bleibt noch das Finanzamt. Der Auszubildende muss bei seinem zuständigen Finanzamt
eine Steuer-ID beantragen und diese dem Ausbildungsbetrieb mitteilen.

Auch das sollte man als künftiger Zimmerer / Zimmerin wissen….

Mit dem Bestehen der Gesellenprüfung am Ender der Lehrzeit endet auch die vertragliche Vereinbarung des Ausbildungsvertrages.
Der Betrieb ist also nicht verpflichtet den Auszubildenden zu übernehmen.
In der Regel wird dies bereits beim Abschluss des Ausbildungsvertrages geregelt.
Der künftige „Jung-Geselle“ sollte rechtzeitig das Gespräch mit dem Chef suchen.
Es macht einen guten Eindruck, dass man an seiner Zukunft interessiert ist.
Der Betrieb kann früh genug die personelle Planung dahingehend vornehmen.
Positive Beurteilungen während der Ausbildung werden den Arbeitgeber mehr überzeugen der Übernahme zuzustimmen!

Der Auszubildende ist verpflichtet, während seiner Ausbildungszeit ein lückenloses, ordentliches Berichtsheft zu führen. Dies hat er bei der Zwischen- und Abschlussprüfung dem Prüfungsausschuss vorzulegen. Der Ausbilder prüft und unterzeichnet das Berichtsheft in regelmäßigem Turnus.
Dem Azubi hat die Eigenverantwortung dieser Verpflichtung nachzukommen.
Ist das Berichtsheft nicht ordnungsgemäß, kann der Prüfungsausschuss die Teilnahme an der Prüfung verweigern!

Wir hoffen euch nun rund um das Thema Ausbildungsberuf Zimmerer / Zimmerin, umfassend informiert zu haben.

In der heutigen Zeit erfährt der Handwerksberuf einen Hype.
Etwas mit seinen eigenen Händen schaffen und dazu mit nachhaltigen Material zu arbeiten, das der Kreativität kaum Grenzen setzt. Macht durchaus Bock auf Mehr!
Viel Junge Leute finden im Handwerksberuf insbesondere dass des Zimmerers / Zimmerin ihre Bestätigung. Mit einer fundierten Ausbildung in der Tasche, gibt es auch kaum Grenzen nach oben.
Weiterbildung zum Meister sowie zum Bautechniker sind nur einige von vielen Fortbildungsmöglichkeiten.
Das neue, durchlässige Schulsystem eröffnet uns viele mögliche Bildungswege.

Der Beruf des Zimmerer / Zimmerin kann somit ein wichtiger Baustein in deiner Karriere sein!

 

2. Teil/ II: Bau dir die Zukunft als Zimmerer / Zimmerin!
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Der Zimmererberuf – hat Zukunft !

 

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2. Teil/ II: Bau dir die Zukunft als Zimmerer/Zimmerin! 

 

Zimmererberuf ist einer der ältesten Berufe seit Menschen in Häusern leben.

Durch die Bildung von Zünften wurde der Beruf des Zimmerers zu einem unentbehrlichen Handwerk. Qualitätssicherung von besonders wichtigen Arbeitstechniken konnte eben nur durch fundierte Ausbildung gesichert werden.

Der Zimmermann steht für eine ehrbare Berufssparte bis heute wird dieser Beruf mit Tradition verbunden. Sicher hat dazu auch die typische Berufskleidung/ „Zimmererkluft“ seinen Beitrag geleistet.

Aber der Zimmererberuf kann noch mehr….

Technik und Moderne eröffnen diesem Berufsbild viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Obwohl Zimmerer ein „Hand“werksberuf ist, steht dies nicht im Widerspruch mit Fortschritt, Moderner Technik und Innovation.

Im folgenden Profil werden die wichtigsten Eigenschaften für den Zimmererberuf dargestellt. Vielleicht ist es ja genau DEIN Beruf!

Profil des Zimmererberuf ´s:

  • Spaß im Umgang mit dem Material Holz
  • Handwerkliches sowie technisches Geschick
  • Räumliches Denken
  • Gute rechnerische Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit sowie Eigenverantwortungsbewusstsein
  • Arbeit im Freien bei jeder Witterung
  • Keine Angst vor Höhe

Wenn du dich in den meisten der folgenden Punkte wiederfindest, bist du vielleicht schon auf dem richtigen Weg!

Mehr Erfahrungen und Einblicke gewinnst du sicher in einem vorangegangenen Praktikumz.B. Schülerpraktikum. Link zum Schülerpraktikum

1 Ausbildung – mehrere Wege:

Grundsätzlich beinhaltet die 3 jährige Ausbildung folgende Abschnitte

  1. Ausbildungsjahr Berufsgrundschuljahr
  1. und
  2. Ausbildungsjahr Duale Ausbildung in…
  • Betrieb sowie

(Blockunterricht in der…)

  • Berufsschule und
  • Überbetrieblicher Unterricht

Während der Berufsausbildung findet am Ende des 2. Ausbildungsjahres eine Zwischenprüfung statt. Bereits hier ist es wichtig, sich gut vorzubereiten, da bereits diese Note richtungsweisend sein kann.

Die Abschluss- und Gesellenprüfung legt der Auszubildende zum Ende der 3jährigen Ausbildung ab.

Zur Zwischenprüfung sowie zur Abschlussprüfung stellt der Betrieb eine schriftliche Beurteilung über den Auszubildenden aus.

Die 3 Jährige Ausbildung kann um das Berufsgrundschuljahr in folgenden Fällen verkürzt werden:

  • Bei allgemeiner Hochschulreife
  • Der Fachhochschulreife
  • Einer abgeschlossenen Berufsausbildung

Jedoch sollte dies vor Vertragsabschluss mit dem Ausbildungsbetrieb und den dafür vorgesehenen Stellen abgeklärt werden.

 

Wenn du diesem Link folgst, gibt dir der Zimmererverband Bayern einen Einblick über die Leistungen der Zimmerer- und Holzbaubetrieben sowie einen Überblick über den Tätigkeitsbereich des Zimmererberuf ´s

http://www.zimmerer-bayern.com/36x53x0.xhtml

Bewerbungsunterlagen:

In den meisten Handwerksbetrieben wird immer noch eine schriftliche Bewerbung gefordert mit den üblichen Unterlagen:

  • Tabellarischer Lebenslauf mit Foto
  • Bewerbungsschreiben
  • Zeugnisse
  • Nachweise von bereits erbrachten Praktika

Jedoch ist zu empfehlen, dass man sich immer telefonisch oder persönlich beim Ausbildungsbetrieb selbst rückversichert. Denn Online-Bewerbungen sind im Kommen.

Die Arbeit mit Holz, die handwerkliche Herausforderung und das Arbeiten im Team spricht dich an? Du willst mit kreativen Menschen etwas schaffen und bauen? Der Zimmererberuf könnte dein Weg sein in ein vielseitiges und interessantes Berufsleben!

Mach dich auf den Weg und informiere dich! Im Fachbetrieb, den Innungen und Verbänden kannst du noch mehr erfahren und „BAU“ auf deine Zukunft.

 

2. Teil/ I: Der Zimmererberuf – hat Zukunft !

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Wieso eigentlich ein Schülerpraktikum ?

In einem Praktikum kann der Schüler wertvolle und direkte Einblicke in den Berufsalltag nehmen. Zudem kann er herausfinden, ob das Unternehmen/ Berufsbild zu ihm, bzw. er zum Unternehmen passt. Anders als während der Probezeit, wo man sich ja bereits für den Beruf entschieden hat, kann man wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln.

Das sollte man zum Schülerpraktikum wissen:

Es dürfen in einem Schülerpraktikum keine weisungstechnischen Tätigkeiten übertragen werden, die dem arbeitstechnischen Zweck des Betriebes dienen. Das Praktikum ist ein Schulprojekt und wird von einer verantwortlichen Person (Lehrer) geleitet. Ebenso stellt der Betrieb eine verantwortliche Person, die sich dem Praktikanten in dieser Zeit annimmt.

Zusammenarbeit: Schule – Betrieb – Eltern

Eine gute Zusammenarbeit dieser 3 Bereiche, setzt ein erfolgreiches Schülerpraktikum voraus.
Zuverlässigkeit, Engagement der Kinder können nur gefördert und geschult werden wenn dies von jeder Stelle aus vorgelebt und eingehalten wird.

Schule
• Praktikumsbesuch durch die Lehrer
• Resümee/ Nachbesprechung mit den Schülern
• Ansprechpartner
Betrieb
• Qualifizierte Abschluss-Beurteilung
• Einblick verschaffen in den Berufsalltag
• Feedback, Rückmeldung an Schule und Eltern
• Ansprechpartner
Eltern
• Konsequenz, Durchhaltevermögen, Zuverlässigkeit stärken und überwachen
• Sofortige Krankmeldungen in Schule und Betrieb

Eigenverantwortung des Praktikanten:

Den Praktikanten sollte bewusst sein, dass für Bereitstellung einer Praktikumsstelle Zeit und Geld investiert wird. Viele Praktikumsplätze stellen die Weichen für das spätere Berufsleben und bieten gute Chancen, dass sich ein Unternehmen für einen Bewerber interessiert. Deswegen sollte er in Eigenverantwortung die ihm vorgegeben Regeln (Pünktlichkeit, Verhalten usw.) einhalten.

Ist man im Schülerpraktikum versichert?

Sind die Praktika angeordnet durch die Schule, ist der Praktikant über diese versichert!
Anders verhält es sich bei freiwilligen, zusätzlichen Praktika.
Handelt es sich um ein freiwilliges Praktikum, müssen die Eltern (bei Minderjährigen) oder der Praktikant selbst, mit dem Praktikumsbetrieb Rücksprache nehmen. Es wird unbedingt empfohlen, sich mit der eigenen Versicherung in Verbindung zu setzen.
In jedem Fall sollte diese Frage vor jedem Praktikum genau geklärt sein!

Vergütung:

Grundsätzlich sind die Unternehmen nicht verpflichtet, einen Schüler-Praktikanten zu bezahlen.

Weitere Info´s kannst du dir auch unter folgendem Links holen:

http://www.realschule.bayern.de/schueler/beruf/

http://www.azubiyo.de/schuelerpraktikum/

Fazit:

Ein Schülerpraktikum ist ein wertvolles Instrument bei der Berufsfindung. Wenn alle Beteiligten in einem gesunden Miteinander darauf Einfluss nehmen, kann man dazu beitragen, starke und erfolgreiche junge Arbeitskräfte zu finden und zu fördern.

1. Teil: Mache ein Schülerpraktikum – Denn der Weg ist das Ziel!

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Ausbildungsplatzsuche – Eine „Harte Nuss“?

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Ausbildungsplatzsuche – Wer die Wahl hat, hat die Qual!

Im Alter zwischen 14 und 18 ist das Thema Ausbildungsplatzsuche, bei Schülern, Eltern und Lehrern ein zentrales Thema. Bis zum Halbjahreszeugnis des letzten Schuljahres möchte jeder seinen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben.
Egal ob sich der künftige Azubi für einen Handwerksberuf, eine Kaufmännische Laufbahn oder eine andere der vielen möglichen Berufssparten entscheidet, die richtige Wahl
ist oft eine harte Nuss!
Ist ein Schüler noch sehr jung, ist es meist schwer, sich auf den richtigen Beruf festzulegen.
Gerade deshalb ist es sehr wichtig, sich rechtzeitig und intensiv mit der Berufswahl auseinander zu setzen. Heutzutage werden die Kinder in den meisten Schulen sehr gut auf das künftige Berufsleben vorbereitet. Viele weitere Stellen bieten wertvolle Tipps für die Berufsorientierung.

Wo kann ich mich informieren?
• Berufsinformationszentren der Arbeitsagenturen
• Jobmessen, Fachmessen
• Handwerkskammern, IHK
• Innungen
• Internet
• Pressemitteilungen
• Im Ausbildungsbetrieb selbst
• Berufsschulen
• Jugendverbände, -gemeinschaften z.B. Kreisjugendring München-Stadt    (KJR)/Fachstelle azuro

Internetforen und Jobmessen und persönliche Beratungstermine dieser Organisationen unterstützen die Jugendlichen in jeder Hinsicht.
Profile werden erstellt und Berufsbilder vorgestellt, so kann man Übereinstimmungen erkennen, die bei der Berufswahl helfen.
Zum Thema Bewerbung hat uns der „Bewerbungsknigge“ in der F.A.Z. (Frankf. Allg. Zeitung) sehr gefallen. Wenn Sie diesem Link folgen, können Sie mehr darüber lesen:

FAZ-Bewerbungsknigge

Orientierungshilfe durch die Unternehmen:
Erste und intensivere Eindrücke kann man sicher am besten, bei einem Betriebspraktikum sammeln.
Viele Arbeitgeber setzten ein vorausgegangenes Praktikum im künftigen Betrieb mittlerweile voraus.
Kein Praktikum ist umsonst! Ein freiwilliges zusätzliches Praktikum schafft noch mehr Klarheit bei der Berufsorientrierung.

Beratung und Beistand seitens der Eltern:
Auch die Eltern sind bei der Entscheidungsfindung zum Traumberuf der Kinder enorm gefragt.
In einer Art Beratungsfunktion stehen sie ihren Kindern oftmals als Wegweiser zur Seite. Meist schätzen die Eltern ihre Kinder sehr gut ein und kennen ihre Stärken und Fähigkeiten genau.
Gerade zu diesem Zeitpunkt sind die Eltern als Ansprechpartner und Ratgeber für die Kinder unverzichtbar.

Der Beistand der Eltern hat jedoch auch seine Grenzen. Spätestens beim Vorstellungsgespräch ist die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung des Bewerbers gefragt. Dies gilt sowohl für die Suche eines Praktikumsplatzes als auch für den Ausbildungsplatz.
Es macht in jedem Fall auf den Arbeitgeber einen positiveren Eindruck, wenn sich der bewerbende Schüler alleine zum Vorstellungsgespräch einfindet, außer es wird die Anwesenheit der Eltern ausdrücklich gewünscht. Auch telefonische Anfragen sollte der Heranwachsende selbständig klären.
Ein passendes Auftreten, Pünktlichkeit, sowie die Grundkenntnisse über das Unternehmen, für das man sich bewirbt, sollten ebenso selbstverständlich sein.
Im Handwerksberuf ist handwerkliches Geschick und eine gewisse Leidenschaft für diesen Beruf sowie gesammelte Vorkenntnisse in diversen Berufspraktika von Vorteil.
Gutes Benehmen zu Vorgesetzten und Ausbildern sowie Teamfähigkeit im Kollegenkreis sind unabdingbar.

Den Eltern ist zu raten, ihre Kinder in der Berufswahl einerseits zu unterstützen, ihnen letztendlich aber die Entscheidung selbst zu überlassen. Aus verschiedenen Gründen werden Kinder oft in den falschen Beruf gedrängt. Sei es weil das eigene Unternehmen einen Nachfolger braucht, oder der eigene Traumberuf nie erreicht wurde. Die Arbeitgeber und Ausbilder warnen davor, dem Kind diese wichtige Entscheidung für das eigene künftige Berufsleben abzunehmen.
Ausbildungsplatzabbrüche sowie Unzufriedenheit im erlernten Beruf sind häufig die unangenehmen Folgen für diese falschen Beratungen seitens der Eltern. Trotzdem kann es manchmal vorkommen,
dass sich ein junger Mensch für den falschen Beruf entschieden hat. Für ein Umdenken und Switchen in einen anderen Beruf ist es nie zu spät. Schlimm wäre es aber, wenn man sich das ganze Leben in einer Einbahnstraße befindet und unglücklich ist. Da ist ein Neustart wohl die bessere Lösung.

Fazit:
Hat man SEINEN Ausbildungsplatz gefunden, steht einer perfekten Ausbildung nichts im Weg.
Es wäre doch schön, wenn man auch noch nach Jahren von sich sagen kann,
mein Beruf ist meine Berufung. Oft führen aber auch Umwege zum Ziel.
Unterstützen und stärken Sie als Eltern ihre Kinder.
Ermutigung, Motivation und Halt sind dabei ein wichtiger Motor.
Damit die Ausbildungsplatzsuche ihres Kindes nicht zur „Harten Nuss“ wird.

 

Ausbildungsplatzsuche – Eine Harte Nuss?
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