Sichtdachstuhl oder doch lieber ein Dachstuhl mit Zwischensparrendämmung? Das ist hier die Frage!

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Dachstuhl mit Zwischensparrendämmung oder Sichtdachstuhl?

Sehr oft beschäftigen sich Kundenfragen mit diesem Thema.
Wohnqualität wurde und wird immer wichtiger für die Hausbesitzer.
Das Eigenheim als Ort an dem man sich zurückziehen und erholen kann sollte diesen Anforderungen entsprechen.
Deshalb werden häufig Sichtdachstühle gewünscht.
Aber auch die herkömmlichen Dachstühle mit Zwischensparrendämmung haben ihre Daseinsberechtigung und werden nach wie vor ausgeführt.
In den 80er Jahren trat der konventionelle Ausbau eines Dachgeschosses
(Holz- und Gipskartondecke) in den Hintergrund.
Die optischen Werte eines Wohnraums gewannen immer mehr an Bedeutung….
Offene Dachstühle wurden immer populärer.
Der immer wichtiger werdende Wohlfühlfaktor und die Wellnesswelle veränderte das Bauverhalten.
Ein Sichtdachstuhl tut dabei durchaus etwas für das Wohnklima.

Wo liegt der Unterschied?

Sichtdachstuhl
Wie der Name schon sagt, ist beim Sichtdachstuhl der Dachstuhl sichtbar bzw. offen.
Die Dämmung (Isolierung) wird auf der ganzen Dachfläche von außen angebracht.
Die Räumlichkeiten können offener und wohnlicher gestaltet werden.

Zwischensparrendämmung
Hier ist die Dachkonstruktion nicht sichtbar, die Unterseite der Sparren wird verkleidet. Die Dämmung wird zwischen den Sparren von innen eingebracht. Die Kanthölzer werden hierbei „sägerauh“ verbaut. Sie sind nicht gehobelt und somit kostengünstiger.

 

Häufige Fragen im Beratungsgespräch zu Sichtdachstühlen treten hierzu auf:

• Schallschutz
• Dämmwert
• Winddichtigkeit und Anschlüsse

Hierbei kann man als Fachbetrieb den Bauherrn beruhigen. Der technische Fortschritt und die hochwertigen Produkte ermöglichen den Fachmann eine qualifizierte und zuverlässige Durchführung bei diesen Themen.

 

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Was spricht dafür:
• Optik
• Angenehmes Raumklima

Was spricht dagegen:
• Aufwendigere Pflege bei größeren Raumhöhen
• Kostenintensiver gegenüber Zwischensparrendämmung

Die Kostenfrage hierzu, ist durchaus ein erwähnenswerter Punkt. Dies lässt sich schnell in einem Zusammenfassen, dass unterm Strich keine allzu großen Unterschiede liegen. Während für das Zimmerergewerk beim Sichtdachstuhl ein größerer Kostenpunkt entsteht, werden jedoch beim Innenausbau wieder an anderer Stelle Kosten gespart.
Ihr Fachberater wird sie dazu gerne näher aufklären.

 

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Alternative gefragt?

Gerne empfehlen wir auch eine Mischlösung.
Dabei entscheidet sich der Kunde für einen
Sichtdachstuhl und in den einzelnen Räumen,
wird individuell die Raumgestaltung verändert.
Durchaus oft gewünscht werden Kombilösungen
mit Rigips und Holz.
Der gestalterischen Freiheit sind dabei
keine Grenzen gesetzt.

 

 

Wir empfehlen, sich vorab ausreichend zu informieren. Bau-Messen, Musterhausaustellungen, können Anregungen und Ideen dazu liefern.
Hier werden die neuesten Innovationen vorgestellt.
Oder sie sehen sich im Bekanntenkreis um. Viele Fachbetriebe führen auch vor Ort geeignete Ausstellungsräume.

Entscheiden müssen nun sie.
Dabei stehen ihre persönlichen Bedürfnisse im Vordergrund.

Zusammenfassend kann man raten, egal wie man sich entscheidet,
eine qualifizierte und fachgerechte Beratung sowie Ausführung der Arbeiten
wird den Bauherrn überzeugen.

Damit sich Wohlbefinden und Behaglichkeit in ihrem Eigenheim einstellt.

 

Dachwartung und wie Sie Ihr Dach fit für den Winter machen !

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Dachwartung – Was sie selbst erledigen können

und was sie lieber dem Fachmann überlassen!

Jeder von uns hat ihn noch ausgiebig genossen, den „Goldenen Herbst“.
Und die letzten Sonnenstrahlen gespeichert für die nächsten Monate.
Fast unbemerkt verabschiedet sich das tolle Wetter.
Ende Oktober, Anfang November leiten Schmuddel-Wetter und Herbststürme die gemütlichere Jahreszeit ein.
Doch bevor man die ruhigen Tage vor dem Kamin genießen kann, ist noch einiges zu tun.
Denken Sie bei den Vorbereitungen auf den Winter auch an Ihr Hausdach!
Für jeden Autobesitzer ist regelmäßige Inspektion und Pflege selbstverständlich,
dies sollte auch für Ihr Dach gelten.

Eigene Dachkontrolle

Legen Sie Ihr Augenmerk als erstes auf Ihre Dachrinnen und Abläufe.
Herabfallende Blätter und kleine Äste verstopfen diese und können zu Überschwemmungen führen.
Schnell ist bei Minusgraden der nasse Gehweg gefroren und man macht eine Rutschpartie, auf die man gut und gerne verzichten kann.

Denken Sie auch an die Kontrolle der Dachfläche!
Unser Dach muss im Winter einiges aushalten. Es liegen durchaus schwere Schneemassen auf Ihrem Haus.Während trockener Pulverschnee gerade einmal eine Masse von 30 bis 50 kg/m² auf die Waage bringt, kann feuchter Neuschnee bis zu 200 kg/m² schwer sein.

Dachwartung – Lassen sie den Fachmann ran!

Lassen Sie Ihren Fachmann regelmäßig überprüfen, ob alles ordnungsgemäß befestigt ist.

Regelmäßige Dachwartungen können entscheidend dazu beitragen, Unwetterschäden sogar zu verhindern. Im Rahmen dieser Kontrollarbeiten können kleinere Schäden rechtzeitig entdeckt und somit kapitale Dachschäden langfristig verhindert werden. Der Wind findet schnell eine Angriffsfläche in lockeren, schadhaften Einzelelementen.
Zu weiteren Schäden durch Unwetter gehört eindringendes Wasser.
Oft können Dachfenstereinfassungen oder schadhafte Dachrinnen keine ausreichende Wasserableitung mehr gewährleisten.

Zudem sind Sie als Hausbesitzer nach § 836 BGB verpflichtet, Ihrer Sorgfaltspflicht bezugnehmend auf Ihr Gebäude nachzukommen.

Wir haben einen passenden Link zum Thema Dachwartung für sie gefunden:

http://www.echo-online.de/ratgeber/hausgarten/haus/hausbau/Instandhaltung-Dach-Wartung-ist-Pflicht;art17948,1771481
Viele Dachspezialisten bieten in diesem Zusammenhang Wartungsverträge an.

Wir fassen für Sie zusammen:

Gute Gründe für eine regelmäßige Dachwartung

• Werterhaltung der Immobilie
• Mängelbeseitigung durch Unwetterschäden und natürliche Alterungsprozesse
• Vorbeugung von unentdeckten Folgeschäden ( z.B. Eindringen von Feuchtigkeit)
• Erfüllung der Sorgfaltspflicht von Hausbesitzern    (Versicherungsschutz,Gewährleistungsansprüche)

Empfohlene Wartungsarbeiten

• Reinigung von Dachrinne und Fallrohren
• Entfernung von groben Verschmutzungen
• Auswechseln von beschädigten Dachziegeln
• Überprüfen der An- und Abschlüsse und des Schornsteins
• Überprüfung der Abdichtung von Foliendächern
• Überprüfung der Abdichtung von Bitumenabdichtung
• Überprüfung von Leiterhaken, Schneefanggitter, Laufrostanlagen usw.
• Überprüfung und Reinigung von Dachflächenfenster
• Reinigung der Auflast von Pflanzenbewuchs und grobem Schmutz (Flachdach)

Wie oft sollte man eine Dachwartung machen lassen?

• vor allem in regelmäßigen Abständen
• Empfehlung vom Fachmann: mindestens alle 2 bis 3 Jahre
• Und immer nach schweren Unwettern
• Entfernen von Herbstlaub und Ästen aus Dachrinnen immer rechtzeitig vor    Wintereinbruch

Der Fachmann warnt davor, Dachwartungen von unqualifizierten Handwerkern oder mobilen Arbeitskolonnen durchführen zu lassen. Hier können Schäden allein durch falsches Begehen der Dachfläche sogar vergrößert werden. Verwechseln Sie eine qualifizierte Dachwartung durch den Fachmann nicht, mit einer angebotenen Dachreinigung. Oft werden solche Haustürgeschäfte angeboten und dadurch eher zusätzlicher Schaden als Nutzen angerichtet. Grundsätzlich benötigt ein Dach keine Hochdruckreinigung!

Damit Sie noch lange Freude an Ihrem Eigenheim haben und gut geschützt von oben sind. 

Denken Sie also an Ihr Dach!