Zwei Zimmerer-Azubi ´s bei Holzbau Anton Schlehhuber berichten über Ihre Ausbildung bei uns.
Abschluss Artikel: Zum Thema Ausbildung und Beruf
Lesen Sie dazu auch weitere Artikel:
Startartikel: Ausbildungsplatzsuche – Eine Harte Nuss?
1. Teil: Mache ein Schülerpraktikum – Denn der Weg ist das Ziel!
2. Teil/ I: Der Zimmererberuf – hat Zukunft !
2. Teil/ II: Bau dir die Zukunft als Zimmerer / Zimmerin!
In den letzten Wochen haben wir euch immer wieder, vielseitig zum Thema Ausbildung und Beruf Zimmerer/Zimmerin informiert.
Nun möchten wir euch ein paar von unseren Auszubildenden vorstellen.
Auch wir bilden seit 1970 erfolgreich Nachwuchs im Zimmererhandwerk aus.
In Zusammenarbeit mit den Schulen und den Verbänden wie Innung und Handwerkskammer sind wir immer auf dem neusten Stand was die Ausbildung betrifft.
Weit über 60 Auszubildende konnten bis zum heutigen Zeitpunkt bei uns ihre Lehre absolvieren.
Einige sind sogar heute noch in unserem Betrieb und haben sich als zuverlässige und fachkundige Mitarbeiter für uns unentbehrlich gemacht.
Auch 2014 hat sich in Sachen Zimmerer-Azubi bei uns einiges getan.
Stefan Kaiser, unser damaliger Zimmerer-Azubi aus Mauggen hat in unserer Zimmerei seine 3jährige Ausbildung absolviert.
Zunächst im Berufsgrundschuljahr (BGJ) und ab dem 2. und 3. Ausbildungsjahr die duale Ausbildung im Betrieb.
Am 23.07.2014 kam das ersehnte Schreiben vom Prüfungsausschuss der Handwerkskammer. Sie informierte uns über die bestandene Prüfung.
Da konnte auch Stefan gut lachen.
Denn ab Bestehen der Prüfung, darf sich der Auszubildende „Jung-Geselle“ nennen und die stressige Zeit des Lernens hat vorerst mal ein Ende.
Zudem macht es sich auch in der „Lohntüte“ bemerkbar.
Das musste natürlich gefeiert werden. Dazu gibt es im Handwerk die offizielle „Freisprechungsfeier“.
Das ist sozusagen Ehrensache, dass man da hingeht und sich das Prüfungszeugnis im feschen G´wand vom Zimmererinnungsmeister und dem Lehrlingswart persönlich übergeben zu lassen.
Mit dabei waren natürlich auch die Eltern und der Chef.
Nach einem schönen Abend mit gutem Essen und einem bunten Unterhaltungsprogramm, verabschieden sich die neuen Gesellen dann traditionell ins Nachtleben in der Umgebung um noch ausgiebig zur feiern.
Einer hat es geschafft ….
… und was alles während der Ausbildung interessiert, fragen wir Igor Thomas.
Wir freuen uns natürlich dass es im Betrieb in Sachen Ausbildung weitergeht.
Im September 2014 war
Igor Thomas unser „Neuer“ Zimmerer-Azubi.
Er hatte schon ein wenig Zeit,
sich einzugewöhnen.
Die Ausbildung war bereits voll im Gange.
In der Berufsschule, in der Überbetrieblichen
sowie im Betrieb konnte er,
seine ersten Erfahrungen sammeln.
In einem kleinen Interview wollen wir von ihm wissen, wie er bisher die Ausbildung erlebt hat und welche Eindrücke er sammeln konnte.
Interview:
A. Schlehhuber:
Igor, nach dem BGJ bist du nun zur weiteren Ausbildung in den Betrieb gekommen. Wie wichtige waren die Erfahrungen für dich im BGJ für die künftige Ausbildung?
Igor:
Im BGJ bekommt man theoretisches Wissen vermittelt. Das in der Theorie erlernte, mussten wir dann in die Praxis umsetzen. Grundsätzlich finde ich das BGJ schon wichtig, jedoch hätte es für mich persönlich nicht so lange dauern müssen, die Arbeit im Betrieb macht mir mehr Spaß.
A. Schlehhuber:
Findest du das die Zusammenarbeit während der Ausbildung zwischen
Betrieb, Berufsschule und der Überbetrieblichen funktioniert?
Igor:
Eigentlich schon bis jetzt, ich glaube, das ist schon eine runde Sache.
A.Schlehhuber:
Hast du dich bei uns schon eingewöhnt? Was oder wer half dir dabei?
Igor:
Ich habe mich sehr schnell eingewöhnt, da ich ja bereits mein Praktikum im Betrieb gemacht hatte. Daher wusste ich ungefähr was auf mich zukommt. Bei der Eingewöhnung halfen mir die anderen Mitarbeiter. Sie helfen einen durch ihre Erfahrung und ihr langjähriges Wissen.
A.Schlehhuber:
Was gefällt dir am meisten am Berufsbild des Zimmerers?
Igor:
„Ma z´reist wos“.
A. Schlehhuber:
Wie meinst du das genau?
Igor:
Ich finde es gut wenn man nach getaner Arbeit sieht, dass man etwas mit seinen Händen geschaffen hat.
A.Schlehhuber:
Welche Arbeiten/ Aufgaben gefallen dir am besten? Und was ist nicht so gut?
Igor:
Eindeutig das Herstellen von Dachkonstruktionen. Wenn das Wetter tagelang schlecht ist, kann es schon ungemütlich sein.
A.Schlehhuber:
Würdest du diesen Ausbildungsberuf wieder wählen?
Würdest du die Ausbildung bei uns wieder machen?
Igor:
(lacht) Ja, „kun ma scho song“.
A.Schlehhuber:
Danke Igor für dieses kleine Interview.
(Das Interview wurde geführt von Andrea Schlehhuber, am 22.12.2014.)
Wir wünschen unserem „Jung Gesellen“ Stefan und unserem
neuen Zimmerer-Azubi Igor viel Erfolg auf Ihren weiteren Weg privat, sowie auf dem Beruflichen Werdegang. Abschließend bleibt noch zu sagen, dass wir in den beiden wirklich zwei nette und zuverlässige Mitarbeiter gewonnen haben.
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